26.04.2018

Zum Tschernobyl-Jahrestag: Hildener Schüler diskutieren über Energiewende

Rund um den Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April finden die „Tage der Erneuerbaren Energien“ statt. Bundesweit informieren dann Unternehmen, Institutionen und Anlagenbetreiber über die Energiewende. So auch die Düsseldorfer NATURSTROM AG. Mitarbeiter des Ökostrom-Pioniers waren am Helmholtz-Gymnasium in Hilden zu Gast – und trafen dort auf engagierte Klimaschützer.

Was ist die Energiewende und warum ist es so wichtig, sie voranzutreiben? Das sind die zentralen Fragen, die zahlreiche teilnehmende Firmen und andere Akteure der Energiewende während der „Tage der Erneuerbaren Energien“ stellen – und natürlich auch beantworten. Die NATURSTROM AG unterstützt diese Initiative, deren Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Zusammenarbeit mit Schulen lag. Der Düsseldorfer Ökostromanbieter besuchte das Helmholtz-Gymnasium in Hilden, um den Schülerinnen und Schülern der Arbeitsgemeinschaft Naturwissenschaft anschaulich zu erklären, was hinter Begriffen wie Photovoltaik, Biogas und Ressourceneffizienz steckt.

Energie-Wissen praxisnah vermittelt

Ziel der Aktionstage ist es, das Interesse heranwachsender Generationen an Nachhaltigkeit zu wecken und so das Bewusstsein für einen ressourcenschonenden Umgang mit Energiequellen zu vermitteln. „Besonders die praxisnahen Themen haben die Schülerinnen und Schüler begeistert. Was unterscheidet erneuerbaren Energien von Atomenergie und welchen Vorteil bieten sie unserem Ökosystem? Es war toll anzusehen, wie engagiert sie bei dem Thema Nachhaltigkeit sind“, fasst Martin Schinke von NATURSTROM den Ausflug ins Klassenzimmer zusammen. Auch für seinen Kollegen und Namensvetter Martin Suhrbier war der Tag ein voller Erfolg. Der Personaler tauschte sich mit der Klasse vor allem über nachhaltige Jobs in der Energiebranche aus. „Die Jugendlichen waren sehr an Ausbildungen in der Erneuerbaren-Energien-Branche interessiert. Ich habe mich gefreut, ihnen einen Überblick über verschiedene Berufe zu geben“, resümiert Martin Suhrbier. Lehrer Bernhard Osterwind zieht ein positives Fazit des Besuchs: „Zum Jahrestag der Nuklearkatastrophe Tschernobyl lag es nahe, sich nicht nur theoretisch mit regenerativer Energieerzeugung zu beschäftigen, sondern authentische Akteure der Umsetzung des Energiewandels in den Unterricht einzuladen. Die beiden haben gezeigt, dass auch die kühlen, technischen Themen mit Engagement verknüpft werden können.“ Ganz uneigennützig sind die beiden Unternehmensrepräsentanten nicht unterwegs. Der Öko-Energieversorger nutzt Veranstaltungen wie diese, um angehende Auszubildende auf Karrierechancen im Unternehmen bzw. der Branche aufmerksam zu machen. 

Die „Tage der Erneuerbaren Energien“ finden jährlich um den Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 statt. In NRW werden die Veranstaltungen vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) koordiniert.