Für eine lebenswerte Zukunft

Wir unterstützen die „Fridays for Future“-Bewegung und ihre Forderungen.

Der Klimawandel erfordert schnelle und umfassende Gegenmaßnahmen – und zwar jetzt! Darauf macht seit einiger Zeit die Bewegung „Fridays for Future“ aufmerksam. Weltweit gehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene regelmäßig für den Klimaschutz auf die Straße – allein in Deutschland sind es wöchentlich zehntausende, sofern sie nicht pandemiebedingt daran gehindert wurden. Die jungen Menschen fordern ein rasches und konsequentes Handeln. Dazu haben sie alles Recht, denn sie sind diejenigen, die mit den Folgen des menschgemachten Klimawandels werden leben müssen.

naturstrom unterstützt die Ziele von „Fridays for Future“ und hat sich deshalb den Bewegungen Entrepreneurs for Future und Companies for Future angeschlossen. Klimaschutz kann nicht funktionieren, ohne bei der Art und Weise, wie wir in Deutschland und anderen Industrieländern wirtschaften und leben, entschlossen umzusteuern.

naturstrom verfolgt seit der Unternehmensgründung vor mehr als 20 Jahren das Ziel einer dezentralen, von Bürger:innen mitgetragenen Energiewende – gemeinsam mit Kund:innen, Bürgerenergiegesellschaften, Projektpartner:innen und Kommunen.

Als Mitglied bei „Entrepreneurs for Future“ teilen wir die Forderungen der Initiative:

  1. Eine wirksame und planbar steigende CO2-Bepreisung für alle Sektoren. Investitionen werden so in eine kohlenstoffarme Infrastruktur, Technologien und Produkte gelenkt.
  2. Energiewende beschleunigen. Schneller, gesetzlich verankerter Kohleausstieg im Einklang mit den deutschen Klimaschutzzielen. Eine Energieeffizienzstrategie zur Verankerung von Efficiency First, Steuerförderung für Gebäudesanierungen sowie ein ambitioniertes Gebäudeenergiegesetz mit Vorbildrolle der öffentlichen Hand. Deutschland, Europa und die Welt können technisch zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien versorgt werden.
  3. Divestment und Abschaffung klimaschädlicher Subventionen bis zum Jahr 2025. So haben es Deutschland und die anderen G7-Staaten beschlossen.
  4. Eine Mobilitätswende, die auf Verkehrsvermeidung, öffentlichen Verkehr, umweltfreundliche und geteilte Verkehrsmittel sowie CO2-freie Antriebssysteme setzt. Wir brauchen die Besteuerung des Flugverkehrs (Kerosinsteuer) und reduzierte Umsatzsteuern auf öffentliche Verkehrsmittel im Nah- und Fernverkehr sowie auf Produkte und Dienstleistungen des Radverkehrs.
  5. Eine Agrar- und Ernährungswende. Die Subventionspolitik in der Landwirtschaft und die Rahmenbedingungen für die Ernährungswirtschaft müssen in Einklang mit den Klimaschutzzielen der Bundesregierung stehen – und mit wirksamen Maßnahmen wie der Ausdehnung einer ökologischen und klimaschonenden Landwirtschaft und der Förderung entsprechender Ernährungs- und Konsumstile unterstützt werden.
  6. Kreislaufwirtschaft forcieren. In der Regel ist die Nutzung von Sekundärrohstoffen der Nutzung von Primärrohstoffen überlegen, da sie mit weniger Energieaufwand hergestellt werden können und auf geringere Transportwege angewiesen sind. Rücknahme-, Recycling-, Wiederverwertungsquoten müssen nicht nur gesetzt, sondern auch durchgesetzt werden.
  7. Aufbau eines Klima-Innovationsfonds für etablierte Unternehmen und Start-ups, die innovative Lösungen für die Steuerung/Bewältigung der Klimakrise realisieren.
  8. Ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das eine dekarbonisierte Wirtschaft im Einklang mit dem in Paris vereinbarten 1,5°C Ziel erreicht.

Seit mehr als 20 Jahren treibt naturstrom mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern die dezentrale Energiewende voran – und lebt somit den Geist der „Fridays for Future“-Bewegung.

Mehr über unsere Projekte erfahren Sie hier: https://www.naturstrom.de/energieprojekte/buergerenergie/