07.06.2013

Staatssekretärin zu Besuch bei Naturstrom – Viele Akteure machen die Energiewende möglich

„Franken ist eine Vorreiterregion bei der Energiewende“, ist Staatssekretärin Melanie Huml überzeugt. Die Staatssekretärin im Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit traf sich gestern mit dem Vorstandsvorsitzenden der NATURSTROM AG, Dr. Thomas E. Banning, im Büro des Ökostromanbieters in Forchheim zu einem Gedankenaustausch.

„Wir arbeiten bundesweit für eine zukunftsfähige Energieversorgung ohne Kohle und Atom“, so Dr. Banning. „Als unabhängiger Ökostromanbieter sind wir seit fast 10 Jahren in Bayern und insbesondere in Oberfranken aktiv und realisieren zusammen mit engagierten Bürgern neue regenerative Kraftwerke. Mit unseren regional ausgerichteten Konzepten stellen wir uns auf die konkreten Bedürfnisse vor Ort ein und erhöhen die Wertschöpfung im ländlichen Raum.“

Huml war angereist, um die innovative Biogasanlage in Hallerndorf zu besichtigen, die die NATURSTROM AG zusammen mit vier Bio-Landwirten betreibt. „Alternativen zur Maisnutzung sind möglich und auch langfristig erfolgreich“, berichtete Christof Thoss, Geschäftsführer der Anlage. Seit 2011 wird in Hallerndorf hauptsächlich Kleegras, welches als Nebenprodukt in der Fruchtfolge anfällt, als Einsatzstoff verwertet.

„Die bayerische Staatsregierung freut sich über nachhaltige Projekte wie dieses. Gemeinsam  mit allen Akteuren in der Energiewirtschaft können wir so unser Ziel erreichen: Bis 2021 sollen 50 Prozent des bayerischen Strombedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden“, sagte die Staatssekretärin.