
Klimaschutzsiedlung in Duisburg
Vorbildliche Mieterstromversorgung im öffentlich geförderten Wohnungsbau
Die Vierlinden-Höfe in Duisburg sind der beste Beweis: Klimaschutz ist auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau möglich. Schon 2018 wurden die Vierlinden-Höfe in das Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“ der EnergieAgentur.NRW aufgenommen. Das zeigt unter anderem: Die CO2-Emissionen dort liegen etwa 50 bis 60 Prozent unter den Werten, die Gebäude nach der Energieeinsparverordnung aus dem Jahr 2009 (EnEV 2009) erfüllen.
Projekthighlights
- effiziente Mieterstromversorgung über PV-Anlage
- erfolgreiches Klimaschutzprojekt im öffentlich geförderten Wohnungsbau
- eine von 100 Klimaschutzsiedlungen der EnergieAgentur.NRW
- 877 Tonnen CO2-Einsparung in 20 Jahren im Vergleich zur Vollversorgung aus dem Netz
Energiebausteine im Projekt

Das Energiekonzept
Wir haben vor Ort das Mieterstromkonzept geplant und umgesetzt. Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 77 kWp versorgt nun effizient die auf sechs Gebäude verteilten 98 Wohneinheiten mit erneuerbarem Mieterstrom.
Für ein nachhaltiges Miteinander
Neben den ökologischen Aspekten wird in den Vierlinden-Höfen auch auf ein nachhaltiges Miteinander Wert gelegt. Große Grün- und Spielflächen schaffen Räume für Begegnungen und bringen die Mieter:innen im Quartier zusammen. So wird umweltfreundliches Bauen mit nachhaltiger Quartiersentwicklung verbunden – für bestes Klima in jeder Hinsicht.

98 öffentlich geförderte Wohneinheiten beziehen hier vor Ort produzierten PV-Strom vom eigenen Dach

Die Vierlinden-Höfe sind Teil des Programms „100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“
Das Projekt auf einen Blick
Standort | Duisburg-Walsum | |
Projektpartner | Gebag Duisburger Baugesellschaft mbH | |
Objektart | Neubau mit Mieterstrom | |
Volumen | 6 Gebäude 98 Wohneinheiten | |
Installierte Leistung | PV-Anlage: 77,2 kWp | |
Teilnahmequote | ca. 80% (Stand 02/22, noch nicht alle Gebäude sind bezogen) | |
Bedarfsdeckung | 39% des lokalen Strombedarfs wird durch die PV-Anlage vor Ort gedeckt | |
CO2-Einsparung in 20 Jahren | 877 Tonnen (im Vergleich zur Vollversorgung aus dem Netz) |