19.10.2011

naturstrom auf eCarTec in München

Elektro-Mobilität ist derzeit in aller Munde. Nachdem bereits die IAA vor wenigen Wochen im Zeichen der Stromer stand, trifft sich die E-Mobilitätsbranche dieser Tage zu ihrer eigenen Leitmesse, der eCarTec in München. Zusammen mit dem Bundesverband Solare Mobilität e.V. (bsm) ist auch naturstrom auf der Messe vertreten. Gestern öffnete die eCarTec ihre Pforten, Interessierte können noch bis morgen die neuesten Fahrzeuge, Speicher- und Antriebstechnologien bestaunen. Das naturstrom-Messeteam hat erste Impressionen gesammelt.

Über die Kooperation mit dem bsm fördert naturstrom das vom Verband initiierte Ladesäulensystem Park & Charge. Denn beide Partner sind sich einig: Elektromobilität dient nur dann dem Klima- und Umweltschutz, wenn die Fahrzeuge mit Strom aus regenerativen Quellen geladen werden. Mit Graustrom betankte E-Mobile verlagern die Emissionen lediglich vom Auspuff zu den Kraftwerken. Klar, dass naturstrom selbst an den Standorten Düsseldorf, Forchheim und Göttingen Ladesäulen von Park & Charge betreibt. Übrigens: Am rechten Bildrand ist hinter dem naturstrom-Mobil eine briefkastengelbe Ladesäule zu sehen.

Ebenfalls am Gemeinschaftsstand des bsm vertreten ist der naturstrom-Kooperationspartner Lautlos durch Deutschland. Das Unternehmen vermietet und verkauft elektrisch betriebene Fahrräder, Roller/Motorräder, Pkws und Nutzfahrzeuge und stellt mit seinen 15 Niederlassungen eines der größten auf Elektromobilität spezialisierten Händler- und Servicenetze in Deutschland dar. Auf der eCarTec stellt Lautlos durch Deutschland u. a. das Elektromotorrad "Enetria" des US Herstellers Brammo vor, das mit seiner Spitzengeschwindigkeit von über 100km/h absoluten Fahrspaß verspricht.

Elektromobilität kann richtig Spaß machen. Die aus asiatischen Metropolen bekannten Autorikschas gibt es nun auch mit Elektroantrieb. Seit Juli düsen diese eTuks durch Berlin. Die Firma eTukTuk vermietet die knuffigen Vehikel, bietet Stadtrundfahrten an und verkauft die Gefährte an interessierte Kurier- und Transportunternehmen. Und da eTukTuk naturstrom bezieht, sind die Touren durch die Hauptstadt natürlich emissionsfrei.

E-Mobile lassen die Pfunde purzeln. Um das meist recht hohe Gewicht der Akkus zu kompensieren, muss bei der Entwicklung an anderer Stelle gespart werden. Könnte Aluminium, nach dem bekannten Modell der Wellblechpappe verarbeitet, dem Leichtbau neue Impulse geben? Ein augenfälliger Nachteil jedenfalls: Die Herstellung von Aluminium ist äußerst energieintensiv. Die Suche nach dem Werkstoff der Zukunft wird also weitergehen.