04.08.2010

NATURSTROM AG räumt Gerüchte nach FTD-Artikel aus

Das Wirtschaftsblatt Financial Times Deutschland berichtete am 29. Juli, der atomlastige Energiekonzern EnBW lanciere ab September das Ökostromprodukt „Naturstrom“. Dies trifft nicht zu. Die Marke, unter der EnBW künftig vornehmlich Strom aus eigenen Wasserkraftwerken vermarkten wird, lautet auf den Namen „Naturenergie“, einer Konzernmarke der EnBW, die es schon seit vielen Jahren gibt.

Auf der Website der FTD wurde dieser Sachverhalt mittlerweile korrigiert, andere Medien hatten die Meldung allerdings bereits in ihrer ursprünglichen Form aufgenommen und verbreitet. Zahlreiche Anfragen besorgter Kunden bei naturstrom sowie Forendiskussionen verunsicherter Verbraucher – beispielsweise auf der Nachhaltigkeitsplattform Utopia.de – waren die Folge.

„Die NATURSTROM AG und –Gruppe hat seit ihrer Gründung das primäre Ziel, die Energiewende in Deutschland voranzubringen“, erklärt Geschäftsführer Oliver Hummel. „Das bedeutet für uns: Strom ausschließlich aus regenerativen Quellen, produziert vor allem in kleinen und dezentralen Erzeugungsanlagen und der Neubau von Erzeugungsanlagen. Damit unterscheiden wir uns fundamental von den Stromkonzernen, die weiterhin primär auf Atom- und Kohlestrom setzen und die Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien behindern.“

Die NATURSTROM AG wurde im April 1998 pünktlich zur Liberalisierung des Strommarkts von 16 Personen aus dem Umfeld der Erneuerbaren Energien und der Umweltschutzverbände gegründet. Heute wird sie getragen von 865 Aktionären, darunter zahlreiche naturstrom-Kunden, private Kleinaktionäre sowie Unternehmen aus der Branche der regenerativen Energien.