15.06.2010

Grüne Denkfabrik: naturstrom beliefert Universität Hohenheim

Ab dem 1. Januar 2011 versorgt naturstrom die Universität Hohenheim mit sauberem Strom aus Erneuerbaren Energien. Eine Premiere: Als erste deutsche Hochschule bezieht die Universität Hohenheim ihren Strom von einem unabhängigen reinen Ökostromanbieter. Während der zweijährigen Vertragslaufzeit wird die Universität insgesamt gut 22 Mio. kg CO2 einsparen. Das entspricht der jährlichen Emissionslast einer Kleinstadt mit 12.000 Haushalten und über 24.000 Einwohnern. Im selben Zeitraum sinken die Energieausgaben im Vergleich zum derzeitigen Vertrag – ein schlagender Beweis dafür, dass Ökostrom nicht mehr teuer sein muss.

„Einmalig an unserem Vertrag ist, dass wir als erste Hochschule Deutschlands ausschließlich Strom der Klassifizierung ‚Grüner Strom Label in Gold’ beziehen. Dieses Label schnitt auch in der ÖKO-TEST Ausgabe vom April 2010 in den Punkten Umweltnutzen und Glaubwürdigkeit am besten ab“, erklärt Prof. Dr. Werner Schulz, Leiter des Lehrstuhls für Umweltmanagement der Universität Hohenheim.

naturstrom wird seit 1999 durchgehend mit dem „Grüner Strom Label in Gold“ ausgezeichnet. Der Grund hierfür ist die umfangreiche Neuanlagenförderung des Unternehmens: Pro Kilowattstunde fließt ein festgelegter Betrag in den Aufbau neuer Erzeugungskapazitäten. Über 160 zusätzliche Anlagen für Strom aus Sonne, Biomasse, Wind- und Wasserkraft konnten so bereits ans Netz gebracht werden. „In der Region rund um Stuttgart haben wir beispielsweise die Windkraftanlage Wennender Heide bei Blaubeuren oder die Photovoltaikanlage Pferdehof Schanz in Ostfildern gefördert“, erläutert Oliver Hummel, Geschäftsführer von naturstrom. „Mit der Universität Hohenheim als wichtigem und großem Neukunden werden wir unser Engagement bei der Neuanlagenförderung noch weiter intensivieren können.“

Die Universität Hohenheim ist die älteste Hochschule in Stuttgart. Insbesondere im Bereich der Agrarwissenschaften genießt sie deutschland- und weltweit einen hervorragenden Ruf. Nachdem sich die Universität bislang an den Stromausschreibungen des Landes beteiligt hatte, suchte sie sich für 2011/2012 ihren Stromversorger erstmals selbst aus. Mit der Qualität ihres Ökostroms hat sich die Universität Hohenheim an die Spitze einer jungen Avantgarde unter den deutschen Hochschulen gesetzt. „Ökonomisch effizient handeln und gleichzeitig gezielt in Ökostrom investieren – darauf können wir stolz sein“, lobt Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, Rektor der Universität Hohenheim. Das sieht Oliver Hummel ähnlich: „Als Forschungsanstalten sind die Universitäten mit der Gesellschaft von morgen befasst. Da ist es konsequent, auf zukunftsfähigen Strom aus Erneuerbaren Energien umzusteigen.“