28.04.2011

50.000 wechseln nach Fukushima zu naturstrom

naturstrom verzeichnet in den sechs Wochen zwischen der Atomkatastrophe in Fukushima und dem 25. Jahrestag von Tschernobyl 50.000 Vertragseingänge und steigert die Kundenanzahl damit auf deutlich über 150.000. Fast ein Drittel des derzeitigen Kundenstamms hat im Zuge der neu aufgeflammten Atomdebatte seit Mitte März den Weg zum Düsseldorfer Ökostrompionier gefunden und somit ein klares Zeichen für eine energiepolitische Wende gesetzt.

„Viele Verbraucher achten dieser Tage sehr genau darauf, ob sie mit dem Anbieterwechsel auch tatsächlich etwas bewirken“, beobachtet Dr. Thomas E. Banning, Vorstandssprecher der NATURSTROM AG. „Und das ist auch richtig so. Denn nur durch den Zubau neuer Öko-Kraftwerke ändert sich der Strommix in Deutschland.“ Über 170 dieser Anlagen hat naturstrom seit Unternehmensgründung mit ans Netz gebracht. Für seine hohe Neuanlagenförderung wird der bundesweit agierende Düsseldorfer Anbieter bereits seit 1999 durchgehend mit dem Grüner Strom Label in Gold zertifiziert. „Mit jedem neuen Kunden steigen die Beträge, die wir für den Ausbau der Erneuerbaren Energien einsetzen“, so Dr. Banning. Mit seinem Wechsel zu naturstrom oder einem anderen glaubwürdigen Ökostromanbieter könne der Verbraucher somit die Energiewende beschleunigen.

„Die Menschen in Deutschland haben in ihrer Doppelrolle als Konsumenten und Wähler eine zukunftsfähige Energieversorgung auf der Agenda ganz nach oben gesetzt“, erklärt Dr. Thomas E. Banning. Dies zeigten nicht nur die hohe Wechselbereitschaft sowie die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen, sondern auch der enorme Zuspruch für die bundesweiten Protestveranstaltungen am Ostermontag. „Die Politik ist nun gefordert“, so Dr. Banning weiter, „die ebenso unsinnige wie kontraproduktive Laufzeitverlängerung zurücknehmen und durch verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen einen forcierten Ausbau der regenerativen Erzeugungskapazitäten zu ermöglichen.“ Insbesondere bei marktnahen Technologien wie der Onshore-Windkraft könnten durch einen Abbau von Investitionshemmnissen noch große Potenziale realisiert werden. Mittelbar würden somit auch die dezentralen und mittelständisch geprägten Erzeugungsstrukturen gestärkt, die seitens vieler Experten als zentraler Vorteil der Erneuerbaren Energien genannt und von naturstrom durch den direkten Stromeinkauf bei rund 120 kleinen bis mittelgroßen Lieferanten gezielt fördert werden.