27.02.2012

40 Prozent Windenergie: naturstrom Innovationsführer beim Ökostrom

Mit einem Windstromanteil von 40 Prozent am Strommix hat naturstrom im Jahr 2011 nach eigenen Recherchen den höchsten Anteil an Windenergie unter allen bundesweit aktiven Stromanbietern erreicht. naturstrom verfolgt mit derzeit über 200 Stromlieferanten, vom mittelgroßen Wasserkraftwerk bis hin zur einzelnen, kleinen Windturbine, eine deutschlandweit einzigartige Einkaufspolitik für einen Privatkundenanbieter dieser Größenordnung. Die verbleibenden 60 Prozent Ökostrom bezieht das Düsseldorfer Unternehmen, ein unabhängiger Ökostromanbieter der ersten Stunde, aus vornehmlich deutschen Wasserkraftwerken.

„Unser Stromeinkauf aus vielen, dezentralen Ökostromanlagen orientiert sich bewusst an der Realität einer vielschichtigen, von Privatpersonen und Mittelständlern geprägten Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien“, erläutert naturstrom-Vorstand Oliver Hummel. Die direkte Vermarktung von Ökostrom aus diesen Anlagen fördert zudem die Systemintegration marktnaher Erneuerbarer Energien, so Hummel weiter. „Da wir als einer von wenigen Anbietern unseren Ökostrom zeitgleich zum Verbrauch der Kunden einspeisen, müssen wir die schwankende Windstromerzeugung durch Wasserkraft flexibel ausgleichen“, erklärt der naturstrom-Vorstand. „Im kleinen Maßstab findet hier also eine echte Integration fluktuierender Erneuerbarer Energien in den regulären Strommarkt statt.“

Ökostrom, der aus kleineren deutschen Anlagen direkt an deutsche Haushalte geliefert wird, ist leider nach wie vor eine Seltenheit. Grund ist, dass der Gesetzgeber im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sehr hohe Anforderungen an diese Art der Vermarktung stellt. naturstrom erfüllt diese zum Jahreswechsel deutlich verschärften Bedingungen zwar bereits seit Jahren, steht damit aber nahezu alleine dar.

Dabei bringt die mit dieser Form der Direktvermarktung verbundene Stärkung der dezentralen Erzeugungsstruktur deutliche Vorteile mit sich. Denn zum einen senken dezentrale und somit verbrauchsnahe Ökokraftwerke den Bedarf an Höchstspannungsnetzen. Zum anderen bleibt ein höherer Anteil der Wertschöpfung in der Region, beispielsweise beim örtlichen Handwerk.