07.05.2010

Onlinewechselaktion mit Startguthaben

Verlängerte Laufzeiten für Atomkraftwerke, massive Kürzungen bei der Solarförderung und jetzt auch noch ein radikaler Förderstopp für Erneuerbare Energien im Wärmebereich – das sind schwarz-gelbe Zeiten für den Klimaschutz. Kürzen bei den Erneuerbare Energien? Nicht mit uns! Als Reaktion auf diese fehlgeleitete Sparpolitik startet heute das „naturstrom-Förderprogramm“:

In einer Onlinewechselaktion schenkt naturstrom jedem neuen Stromkunden 20 Euro Startguthaben. Voraussetzung ist ein Wechsel über das Onlinewechselformular.

naturstrom-Kunden leisten einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz, denn mit einer Förderung von 1,25Cent/kWh setzt sich naturstrom stärker für den Neuanlagenbau ein als andere Versorger. Die Onlineaktion läuft bis zum 25. Mai.

„Die Regierung legt uns auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung im Moment viele Steine in den Weg. Das ist aber kein Grund umzukehren“, betont Oliver Hummel, Geschäftsführer von naturstrom. „Im Gegenteil wird deutlich, dass die Energiewende nur mit Hilfe von ökologisch engagierten und kritisch denkenden Menschen realisiert werden kann. Mit jedem neuen Kunden und Partner kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher.“

Statt in eine Zukunft ohne Atom und Kohle zu investieren, spart die Bundesregierung ausgerechnet bei den Erneuerbaren Energien: Anfang März haben sich Union und FDP darauf geeinigt, die Förderung von Solaranlagen auf Dachflächen um 16 Prozent, auf Freiflächen um 15 Prozent und auf Brachflächen um 11 Prozent zurückzufahren. Gestern hat der Bundestag den Kürzungen zugestimmt. Vor wenigen Tagen hat das Finanzministerium zudem beschlossen, die nationale Klimaschutzinitiative sowie das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien im Wärmebereich zu stoppen. Damit fallen insgesamt 115 Millionen Euro Fördergelder weg.

„Dass 100 Prozent Erneuerbare Energien bis 2050 möglich sind, hat nun auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen bestätigt“, sagt Oliver Hummel. „Jetzt wirkungsvolle Förderprogramme zu stoppen, ist da das falsche Zeichen.“ Die Regierungsberater erklärten am Mittwoch im Umweltausschuss des Bundestags sowohl längere Laufzeiten für AKW als auch neue Kohlekraftwerke für überflüssig.