09.11.2015

NATURSTROM AG senkt Preise für Biogas

Die NATURSTROM AG senkt bereits zum dritten Mal in Folge die Preise für ihre Biogas-Tarife. Damit gibt der Öko-Energieversorger niedrigere Beschaffungskosten an seine Kunden weiter.

„Sowohl das Biogas als auch den Erdgasanteil können wir für 2016 günstiger einkaufen“, erläutert Oliver Hummel, Vorstand der NATURSTROM AG. NATURSTROM senkt daher den Arbeitspreis für alle drei Privatkundentarife der Marke naturstrom biogas um 0,15 Cent pro Kilowattstunde. Der monatliche Grundpreis bleibt mit 9,90 Euro konstant. Eine Familie, die im Einfamilienhaus mit naturstrom biogas heizt und kocht, spart somit 30 Euro bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh.

Der Düsseldorfer Öko-Energieversorger bietet Biogastarife mit einem Anteil von 10 und 20 Prozent Biogas sowie einen Tarif mit 100 Prozent Biogas an. Der neue Arbeitspreis für naturstrom biogas beträgt 6,25 Cent pro Kilowattstunde bei 10 Prozent Biogas-Beimischung, 6,65 Cent für den 20-Prozent-Tarif und 10,25 Cent für hundertprozentiges Biogas. Neuen Kunden garantiert NATURSTROM den Preis bis Ende 2016.

Gewonnen wird naturstrom biogas ausschließlich aus Reststoffen. „Die energetische Verwertung von Reststoffen ist sehr nachhaltig“, kommentiert NATURSTROM-Vorstand Oliver Hummel, „denn sie hilft Flächenkonkurrenzen zwischen Energie-, Futtermittel- und Nahrungspflanzen zu vermeiden.“ NATURSTROM bezieht das Biogas für seine Kunden aus einer Klärgasanlage in Hamburg, die das bei der Ausfaulung des Klärschlamms entstehende Gas zu Erdgasqualität aufbereitet, sowie von einer Biogasanlage in Brandenburg, die organische Reststoffe nutzt.

Aufgrund der besonders nachhaltigen Beschaffung ist naturstrom biogas das erste und derzeit einzige Biogasprodukt, das mit dem besonders strengen Label „Grünes Gas“ ausgezeichnet wird. Hinter dem Label stehen u.a. die großen Umweltverbände BUND und NABU. Über die Zertifizierungskriterien hinaus verpflichtet sich NATURSTROM, 0,1 Cent pro Kilowattstunde naturstrom biogas in Energiewendeprojekte zu investieren. „Der transparenteste Weg, um den Verbraucherinnen und Verbrauchern einen konkreten Umweltnutzen ihres Biogas- oder auch Ökostrombezugs nachzuweisen, ist die Koppelung von Investitionen in neue Öko-Kraftwerke an den Energieabsatz“, erläutert Oliver Hummel.