29.12.2016

Gute Vorsätze 2017: mit frischer Energie ins neue Jahr starten

Foto: NATURSTROM AG

Mit dem Jahreswechsel geht auch die Zeit der guten Vorsätze einher. Ein mögliches Ziel für 2017: der Wechsel zu sauberer Energie. Doch wer hierzulande einen Ökostromtarif sucht, hat die Qual der Wahl. Denn im Schnitt können die Verbraucherinnen und Verbraucher zwischen rund 100 grünen Stromtarifen wählen. Doch die meisten dieser Tarife sind nicht wirklich klimafreundlich. Worauf sollte man also bei der Wahl des Anbieters achten?

Was haben private Fernsehsender, Discounter und Fußballvereine gemeinsam? Richtig - sie alle bieten mittlerweile einen eigenen Stromtarif an, zum Teil sogar mit Ökostrom. Mit dem steigenden Angebot steigt auch die Verunsicherung unter Verbraucherinnen und Verbrauchern. Denn nur wenige wissen, worauf es bei gutem Ökostrom wirklich ankommt.

„Ein zentraler Punkt für die Anbieterwahl sollte die Glaubwürdigkeit des Unternehmens sein. Steht der Anbieter wirklich hinter der Energiewende und treibt diese voran?“ erklärt Oliver Hummel, Vorstand des Ökostrompioniers NATURSTROM AG. „Die meisten Energieversorger bieten auch konventionellen Strom an, verdienen kräftig am alten System der klima- und umweltschädlichen Energieerzeugung und investieren teilweise sogar noch in diesen Bereich. Erneuerbare Energien sind für sie nur ein Beiwerk zu Kohle und Atom. Ein Wechsel zum Ökostromangebot eines solchen Anbieters bewirkt in der Regel wenig.“

Viele Versorger, die es mit der Energiewende nicht so genau nehmen, erwerben darüber hinaus Herkunftsnachweise, die die Erzeugung von Ökostrom irgendwo in Europa bescheinigen. So können die Versorger ihren an der Strombörse gekauften Kohle- und Atomstrom in Ökostrom umetikettieren, also „grün färben“. Das ist höchst intransparent, und der Umweltnutzen dieser Tarife tendiert gegen null.

Ökostrom-Siegel bieten Orientierung im Label-Dschungel

„Wer echten Ökostrom möchte, sollte auf Tarife von Anbietern setzen, die ihren Strom direkt vom Erzeuger beziehen, vorzugsweise aus Ökostrom-Kraftwerken in Deutschland“, betont NATURSTROM-Vorstand Hummel. „Außerdem sollte der Anbieter unabhängig von Kohle- und Atomkonzernen sein.“ Solche reinen Ökostromanbieter sind jedoch rar gesät. Doch Unternehmen wie NATURSTROM setzen seit ihrer Gründung Ende der 90er Jahre ausschließlich auf eine zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung.

Eine wichtige Orientierungshilfe zur Wahl des richtigen Versorgers stellen Ökostrom-Label dar. Als besonders empfehlenswert stuft der „Marktwächter“ der Verbraucherzentrale Niedersachsen das Grüner Strom Label (GSL) ein, das von Umweltverbänden wie BUND und NABU getragen wird. Als „empfehlenswert“ bewerten die Macher der Internetseite zudem das ok power-Label, hinter dem der Verein EnergieVision e.V. steht.

Grundsätzlich verlangen glaubwürdige Siegel den Zubau neuer Öko-Kraftwerke – denn nur so wird die Energiewende vorangebracht. „Daher ist in unseren GSL-zertifizierten Ökostromtarif naturstrom ein fester Betrag für Investitionen in Erneuerbare Energien integriert. Mehr als 270 neue Öko-Kraftwerke konnten wir so bislang ans Netz bringen“, erklärt Hummel. Mit dem richtigen Stromtarif unterstützen Verbraucher aktiv die Energiewende - höchste Zeit also, gute Vorsätze endlich umzusetzen und zu klimafreundlichem Strom zu wechseln.