04.08.2021

NATURSTROM unterstützt Flutopfer mit Spenden, Gutschriften und einem Wärmeprojekt vor Ort

Der Öko-Energieversorger NATURSTROM unterstützt die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen auf mehreren Wegen. Gemeinsam haben Unternehmen und Belegschaft eine Summe von knapp 37.000 Euro gesammelt, die an das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ gespendet wurde. Geschädigte Kund:innen des Unternehmens in den überfluteten Regionen bekommen zudem unbürokratisch eine Gutschrift auf ihre Energierechnung, um entstehende finanzielle Belastungen, etwa durch Heiz- und Trockengeräte, abzumildern. In der Eifelstadt Neuerburg organisiert und finanziert NATURSTROM darüber hinaus den Anschluss der Feuerwehrstation an das eigene Nahwärmenetz, um so eine zerstörte Heizungsanlage schnell und klimafreundlich zu ersetzen.

„Die Flutkatastrophe hat uns erschüttert. Deshalb haben wir rasch entschieden, die Betroffenen auch als NATURSTROM in dieser Notlage zu unterstützen“, erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas E. Banning die Hilfsaktion. Kurz nach der Katastrophe wurde ein Spendenaufruf gestartet, die Zuwendungen der Belegschaft von knapp 12.000 Euro wurden vom Unternehmen mit einer zusätzlichen Spende von 25.000 Euro mehr als verdreifacht. Insgesamt kam so eine Spendensumme von knapp 37.000 Euro zusammen, die der „Aktion Deutschland Hilft“, einem Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen, zugutekommt.

Neben der Geldspende unterstützt NATURSTROM auch betroffene Kund:innen in den Regionen direkt. Haushalte und Gewerbe, die betroffen sind, bekommen eine unbürokratische Gutschrift über 100 Euro auf ihre Energierechnung. „Eine enge Verbindung zu unseren Kundinnen und Kunden ist einer der Grundsätze von NATURSTROM. Daher wollen wir im Rahmen der Aktion auch denen, die Energie von uns beziehen, direkt unter die Arme greifen“, so Oliver Hummel, für die Energiebelieferung zuständiger Vorstand bei NATURSTROM.

Und auch mit einem konkreten Projekt vor Ort hilft NATURSTROM bei der angestrebten Rückkehr zur Normalität in den betroffenen Gebieten: Nachdem die Heizungsanlage des Feuerwehrhauses in Neuerburg in der Eifel durch die Flut zerstört wurde, schließt NATURSTROM das Gebäude an das eigene Nahwärmenetz im Ort an, kurzfristig und auf eigene Rechnung. Das Unternehmen versorgt Teile des Ortes bereits seit 2015 mit Wärme aus Erneuerbaren Energien. „Als die Feuerwehr uns von dem Schaden berichtet hat, haben wir gerne unsere Unterstützung angeboten. Glücklicherweise ist unsere eigene Energiezentrale in Neuerburg unbeschadet davongekommen“, sagt Dr. Tim Meyer, der die dezentralen Energieprojekte im NATURSTROM-Vorstand verantwortet. Durch die Umstellung kann das Feuerwehrhaus künftig klimaneutral beheizt werden. 

Mit Blick auf den Zusammenhang zwischen Flutkatastrophe und Klimakrise betont Vorstandsvorsitzender Banning: „Das Wetter wandelt sich, wir sehen längst die Auswirkungen der drohenden Klimakrise: stärkere Stürme, heftigere Unwetter, länger andauernde Perioden mit Hitze ganz ohne Regen. Auch wenn es jetzt erst einmal um die Unterstützung der aktuell geschädigten Regionen geht, müssen wir künftig leider vermehrt mit solchen Katastrophen rechnen. Darauf müssen wir uns einerseits vorbereiten, um die Menschen möglichst gut vor dem aus diesen Wetterkatastrophen entstehenden Leid zu schützen. Andererseits kann es beim Klimaschutz endgültig keine Ausreden mehr geben. Wir müssen mit voller Kraft Erneuerbare Energien ausbauen und CO2-Emissionen reduzieren, um die heute schon spürbaren Auswirkungen der erst beginnenden Erderhitzung noch möglichst weit zu mildern.“

 

Weitere Informationen

naturstrom-Kund:innen, die direkt von den Flutschäden betroffen sind und die die angebotene Gutschrift in Anspruch nehmen wollen, können sich mit einem unbürokratischen Nachweis (bspw. ein Foto der Hauses) beim NATURSTROM-Kundenservice melden: 0211 77 900 - 100 bzw. kundenservice(at)naturstrom.de.

Einen Einblick in das Nahwärmeprojekt in Neuerburg erhalten Sie in der energiezukunft-Ausgabe Nummer 19 auf S. 33: https://www.energiezukunft.eu/fileadmin/user_upload/Magazin-PDFs/energiezukunft/energiezukunft_2015-19.pdf