18.09.2017
Ein übergreifendes Bündnis forciert die Energiewende: Solaroffensive Hamburg geht an den Start
Ein neues Bündnis treibt den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Hamburg voran. Im Fokus der Initiative „Solaroffensive Hamburg“ steht der Zubau von Photovoltaikanlagen zur Nutzung von Solarenergie. Bis 2020 sollen, so das erklärte Ziel, in der Hansestadt 5.000 zusätzliche Dachflächen mit Solaranlagen ausgestattet werden.
Hinter der Solaroffensive Hamburg steht ein breites Bündnis aus den Ökostromversorgern Greenpeace Energy, HAMBURG ENERGIE, LichtBlick und NATURSTROM sowie DZ-4, der Energiegenossenschaft ENH und weiteren Akteuren aus Handel, Handwerk, Mieter- und Verbraucherschutz sowie der Wohnungswirtschaft.
Rückenwind verspricht sich die Solaroffensive Hamburg durch das neue Mieterstromgesetz, das Ende Juni vom Deutschen Bundestag verabschiedet wurde.
Es ermöglicht Vermietern, Ökostrom aus eigenen Photovoltaikanlagen zu günstigen Konditionen an die Mieter liefern zu lassen. Die Vorteile: Vermieter erhalten Anreize, ihre Dachflächen mit Solarstromanlagen auszustatten, ihre Mieter direkt an der Energiewende zu beteiligen
und die Energienebenkosten zu senken. Das deutschlandweite Potenzial ist groß: So schätzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), dass bundesweit rund 3,8 Millionen Haushalte durch das neue Mieterstromgesetz profitieren können.
Axel Gedaschko(Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.)
„Die Hamburger Solaroffensive ist aus wohnungswirtschaftlicher Sicht zu begrüßen. Sie kann die Beseitigung der noch bestehenden Hemmnisse für Photovoltaikstrom von den Dächern der Mehrfamilienhäuser sehr unterstützen."
Matthias Ederhof (Vorstand der Energienetz Hamburg eG):
„Die Breite des Bündnisses zeigt, wie stark das Bedürfnis von Mietern und Vermietern an einem eigenen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz in Hamburg. Das Bündnis ist ein konkretes Angebot an alle Hamburger Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, jetzt ihre Dächer mit PhotovoltaiK-Anlagen auszustatten.“
Jan-Peter Peters (Energieberater der Verbraucherzentrale Hamburg):
„Es ist gut, dass sich neben Hauseigentümern nun auch Mieter aktiv am Ausbau der Photovoltaik beteiligen können. Rund jeder vierte Haushalt in Hamburg könnte von der Solaroffensive profitieren.“
Nächste Veranstaltungen der Solaroffensive Hamburg im Rahmen der Hamburger Klimawoche:
28. September 2017:
Informationsveranstaltung des Bündnisses zu Mieterstromprojekten
30. September und 1. Oktober 2017:
Gemeinsamer Informationsstand der Solaroffensive auf dem Themenpark beim Fernsehturm Informationen zu den Veranstaltungen unter www.klimawoche.de
Weitere Informationen unter: www.solaroffensive-hamburg.de