26.04.2016

30 Jahre Tschernobyl – Erneuerbare Energien lösen Atomkraft ab

Solarpark Uttenreuth © NATURSTROM AG.

Heute vor 30 Jahren explodierte Block 4 des Atomkraftwerks im ukrainischen Tschernobyl – eine Katastrophe von apokalyptischem Ausmaß. Seitdem engagieren sich Millionen Menschen allein in Deutschland für den Atomausstieg und die Schaffung einer sauberen, sicheren und bezahlbaren Stromversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien.

So auch die NATURSTROM AG, die seit ihrer Gründung 1998 konsequent den Ausbau der Erneuerbaren voranbringt. Zugleich unterstützt der Öko-Energieversorger Organisationen, die sich für den Atomausstieg einsetzen und den Opfern der Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima zur Seite stehen. „Seit Tschernobyl ist klar, dass die Atomkraft keine Zukunft hat“, so Oliver Hummel, Vorstand der NATURSTROM AG. „Diese Technologie ist unberechenbar und hochgefährlich. Und mit der Lagerung des Atommülls bürden wir kommenden Generationen eine Ewigkeitsaufgabe auf.“

NATURSTROM spendet daher immer wieder an Organisationen, die sich für den Atomausstieg einsetzen und den Opfern der Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima zur Seite stehen. So unterstützt NATURSTROM anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages die Arbeit von Heim-statt Tschernobyl e.V. und ausgestrahlt. Heim-statt Tschernobyl hilft Familien in Weißrussland, die aufgrund der Atomkatastrophe umgesiedelt werden mussten. Freiwillige Helfer aus Deutschland errichten zusammen mit den betroffenen Familien Häuser in ökologischer Lehmbauweise. Das Team von ausgestrahlt wiederum organisiert Kampagnen und Aktionen zum Atomausstieg, vernetzt lokale Initiativen und begleitet das politische Geschehen rund um den Atomausstieg kritisch in der Öffentlichkeit.

„Das Engagement von Initiativen wie ausgestrahlt oder Heim-statt Tschernobyl ist enorm wichtig“, findet Dr. Thomas E. Banning, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG. „Denn was seit dem politisch verkündeten Atomausstieg fast in Vergessenheit geraten ist: Noch immer sind in Deutschland acht Atomkraftwerke am Netz. Dabei stehen die Erneuerbaren Energien längst als sichere, nachhaltige und bezahlbare Alternative bereit – wie u.a. auch NATURSTROM täglich aufzeigt.“

Seit der Gründung 1998 setzt sich NATURSTROM für eine zukunftsfähige Energieversorgung jenseits von Atom und Kohle ein. Mehr als 270 Öko-Kraftwerke hat der Öko-Energieversorger selbst errichtet oder durch verschiedene Förderinstrumente ermöglicht, darüber hinaus erschließt NATURSTROM erfolgreich neuartige, lokale und regionale Einsatzmöglichkeiten für Erneuerbare Energien. „Strom aus Wind und Sonne wurde Ende der 90er von der konventionellen Energiewirtschaft verlacht“, erinnert sich NATURSTROM-Vorstandschef Dr. Banning. „Heute decken die Erneuerbaren rund 33 Prozent des deutschen Strombedarfs. Damit haben Wind, Sonne und Co die Atomkraft im Strommix längst überholt. Diese Erfolgsgeschichte sollte uns Mut machen. Eine Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien, dezentral und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, ist möglich – und zwar deutlich schneller, als es die Pläne der Bundesregierung vorsehen.“